Geschichte

  • Gallen erstmals urkundlich als Folcharteswilare erwähnt. Im 14. Jahrhundert wurde eine Kapelle, die spätere reformierte Kirche, errichtet, die der heiligen Agatha geweiht ist. Die Stadt Zürich kaufte 1402 die Herrschaft Greifensee mit Hegnau, 1424 die Herrschaft Kyburg mit Volketswil, Gutenswil, Zimikon und Kindhausen.

  • So wurde Volketswil für Fussballfans zum Synonym für den Videoschiedsrichter (VAR). Seit der Saison 2019/2020 werden strittige Spielszenen von dort aus überprüft – und wann immer Fussballfans den Namen der Stadt hören, denken sie automatisch an den VAR.

    "Var" kann je nach Kontext verschiedene Bedeutungen haben, am häufigsten steht es jedoch für Video Assistant Referee (Video-Schiedsrichterassistent) im Fußball. Es kann auch die Einheit Voltampere reaktiv (Blindleistung) oder ein geographischer Begriff für einen Fluss oder ein französisches Département sein. 

  • Volketswil sei die grösste Gemeinde im Kanton Zürich ohne eigenen Bahnhof.

  • Lage Glatttal
    Kanton Zürich
    Bezirk Uster
    Landeskoordinaten 695’000 / 250’000
    Höhe 475 Meter über Meer
    Luftdistanz zu Zürich 12 Kilometer Fläche 1387 Hektaren
    Wald 333 Hektaren
    Landwirtschaft 588 Hektaren Siedlungen 308 Hektaren
    Verkehr 140 Hektaren
    Übrige 18 Hektaren

    (gem. FIFA hat ein Fussballfeld 105 × 68 Meter gleich 7’140 Hektaren)

  • Volketswil hat rund 20.000 Einwohner. Aktuelle Zahlen von Ende 2024 zeigen eine Bevölkerungszahl von 19.991 Personen. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Hegnau, Zimikon, Kindhausen, Gutenswil und dem namensgebenden Volketswil. 

    • Gesamtbevölkerung: 19.991 (Stand Ende 2024) 

    • Entwicklung: Die Bevölkerung ist seit den 1980er Jahren kontinuierlich gewachsen, von rund 10.000 im Jahr 1980 auf etwa 20.000 heute. 

    • Ortsteile: Die Gemeinde umfasst die Ortsteile Hegnau, Zimikon, Kindhausen, Gutenswil und Volketswil. Hegnau ist der grösste Ortsteil. 

    • Ausländeranteil: Der Anteil der ausländischen Bevölkerung ist seit 1980 von 15,31 Prozent auf 26,53 Prozent gestiegen, wobei die grösste Gruppe aus Italien kommt, gefolgt von Deutschland und dem Kosovo. 

    • Durchschnittsalter: Das Durchschnittsalter liegt bei 41,5 Jahren (Stand Ende 2024

  • Das Wasser kommt aus dem Zürichsee (ca. 90 %) und von Grundwasserquellen in Volketswil (ca. 10 %).

  • 1959 GEMEINDEHAUS-Bau für Volketswil an der Zentralstrasse.

    1963 gründen Jörg Th. Elmer, A. Martin, F. Schori und S. Oberholzer die SAMICHLAUS-GESELLSCHAFT VOLKETSWIL.

    1964 Ein NEUER ZONENPLAN wird vom Regierungsrat genehmigt. Neu gibt es eine Industriezone Zimikon und eine Gewerbezone Hegnau.

    1967 Bau des SUNNEBÜEL-Quartiers Ein sehr umstrittener Bundesgerichtsentscheid „zwingt» die Gemeinde zur Beschaffung von mehr Bauland. So kommt es zur Umzonung von Landwirtschaftsland zum Bauland für's „Sunnebüel»   Ein enormer Bauboom lockt 7000 Neuzuzüger an. Es folgt die grösste kantonale Bautätigkeit durch die Ernst-Göhner-AG. Ein grosser Infrastrukturausbau wird notwendig.

    1968 Das SCHULHAUS HELLWIES wird erstellt und der WALLBERG als Ersatz für den Abbruch des „Löwen» an der Zentralstrasse gebaut.

    1969 Das FRAUENSTIMMRECHT wird auf Gemeindeebene eingeführt. Das Kaufhaus WARO wir am 4.9.1969 eingeweit.

    1970 Das SCHWIMMBAD WALDACHER entsteht. Schaffung eines SCHULSEKRETARIATS mit Hans Schnurrenberger als ersten Schulsekretär.

    1971 Der alte Friedhof bei der Ref. Kirche wird zu eng. Der FRIEDHOF NEUWIES wird angelegt.

    1972 Ins SCHULHAUS FELDHOF ziehen die ersten Klassen ein.   Die KATHOLISCHE KIRCHE - Pfarrei Bruder Klaus Fastenopferkirche wird als demontierbarer Bau konzipiert. Aus einer Notkirche wird ein Profidurium.

    1973 Neben den Volgläden entsteht endlich ein EINKAUFS-ZENTRUM, das liebevoll „Zänti» genannt wird. Der Migroswagen stellt seine Kreise ein.   Das erste Einkaufszentrum beseitigt die Versorgungsengpässe durch den göhner‘schen Bauboom. Eröffnung der ZKB-Filiale im Zänti.

    1974 Zwei Jahre nach dem Feldhof öffnet das «rostige» SCHULHAUS LINDENBÜEL seine Pforten für Oberstufenschüler.

    1973/74 GRÜNDUNG DES „FORUM» als Denkfabrik der Neuzuzüger. Daraus resultiert unter anderem die Gemeindebibliothek, das Jugendhaus, Spielplätze, die «Volketswiler Nachrichten» ehemals «Volketswiler Woche», sichere Schulwege und Kindergärten.

    1973 Die ERDÖLKRISE verlangsamt vorübergehend das Bevölkerungs-Wachstum. Volketswil zählt nun 9700 Einwohner.

    1974 Die ERSTE FRAU wird in den GEMEINDERAT gewählt. Trudi Schär - Schmid

    1988/90 Die Einweihung des GEMEINSCHAFTSZENTRUMS „IN DER AU» mit dem angegliederten Alters- und Pflegeheim ist ein Meilenstein im Wachsen der Gemeinde. Wie bei vielen anderen Projekten wird immer wieder der Name Jörg Thomas Elmer als treibende Kraft genannt.

    1994 Volketswil entwickelt sich zum DIENSTLEISTUNGS-UND INDUSTRIEZENTRUM mit 8500 Arbeitsplätzen. Die Erweiterung und Renovation der BRUDER KLAUS KIRCHE steht an.

    1994 Das Kirschbaumholz des Kreuzes stammt aus der unmittelbaren Nähe des Geburtshauses von Bruder Klaus im Flüeli Ranft = Schutzpatron der Kath. Kirche Volketswil mit einer Reliquie im Altartisch. Die Neugestaltung des Kirchenraumes erfolgt durch Primo Lorenzetti.

    1995 Beginn der RENOVATION DES SUNNEBÜEL. Der rostige Cortenstahl in der Fassade wird entfernt, Flachdächer werden zu Tonnendächern, laufende Anpassungen, Vorbauten, Verglasungen sind die Folge.

    1996 Nach einem Jahr Bauzeit wird das «VIOLETTE HAUS», ein Gemeinschaftswerk von Politischer Gemeinde, Schulgemeinde und Reformierter Kirche seiner Bestimmung übergeben. Darin enthalten sind der KINDERGARTEN FELDHOF, der TAGESHORT, der MITTAGSTISCH und das JUGENDCAFÉ „ATLANTIS».

    1997 RICHTPLÄNE UND die ZONENORDNUNG für Verkehr, Wald, Siedlung, Landwirtschaft, Bauten und Wohnbereiche wird angepasst.

    2000 Der gemeindeeigene WALLBERG soll verkauft werden. Unter dem enormen Widerstand der Volketswiler Stimmbürger zieht der Gemeinderat das Vorhaben zurück.

    2001 EINWEIHUNG des Kultur-und Sportzentrums „GRIES» Das 15.8 Mio-Bauprojekt kämpft anfangs mit viel Widerstand in der Bevölkerung.   Nun zügelt die GEMEINDEVERSAMMLUNG von der Ref. Kirche ins GRIES.

    2003 ERSTE GEWERBLERMESSE im GRIES. Die Ausstellung des einheimischen Schaffens mit Flugschau und viel Prominenz zieht 10'000 Besucher an.

    2004 1100 JAHRE VOLKETSWIL Ganz Volketswil feiert den runden Geburtstag mit einem Dorffest vom 4. bis 6. Juni. Alle Schüler und Schülerinnen formieren sich, gekleidet in die Volketswiler Farben, auf der Zentralschulwiese zu einem riesigen Volketswiler Wappen, das von der höchsten Feuerwehrleiter aus fotografiert wird.

    2009 Der GRIESPARK mit dem freigelegtem Dorfbach wird eröffnet. Die „Vision Gries“ beinhaltet eine idyllische Parkanlage mit Teichen und Seerosen, eine Sporthalle und ein Kulturzentrum, zwei Wohnüberbauungen und ein neues Gemeindehaus.

    2014 Das NEUE GEMEINDEHAUS in der „Neuen Mitte“ Volketswils wird für 34.5 Mio der Bevölkerung übergeben und vermutlich zügelt die ZKB vom Zänti in’s neue Gemeindehaus.

  • 1945 - 1973 Nebenamtliche Agentur

    1973 - 1981 Agentur A

    seit 1982 Filiale

    (zuvor gab es bereits eine "Einnehmerei")

    siehe auch nebenstehende Tabelle →